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Wachsendes Umweltbewusstsein führt zu Rekordbeteiligung bei Anfängerkurs

Frontenhausen. (au) Eine Rekordbeteiligung konnte der Bienenzuchtverein beim diesjährigen Anfängerkurs im Bienenhaus von Franz Krieger, Vorstand des Bienenzuchtvereins Frontenhausen, verzeichnen. Die Anwesenden fühlten sich wie in einem Bienenstock, so voll war das Bienenhaus in Georgenschwimmbach.                                                                        

Für den Anfang braucht der Imker nur wenige Werkzeuge                                                                Franz Krieger begrüßte die Imker und auch viele Interessierte. Er ging zunächst darauf ein, was ein Bienenzüchter alles benötigt, um Bienen halten zu können. Für den Anfang braucht der Neuimker Schutzkleidung und natürlich ein Heim für seine Bienen, den Bienenkasten, auch Beute genannt. Es wurden die verschiedenen Bienenbeuten und ihr Zubehör sowie alle Gerätschaften wie einen Stockmeißel, Smoker, Wabenzange und natürlich auch die Imkerkleidung vorgestellt. Der Referent riet den Anfängern am Anfang auch einen Schleier und Handschuhe zu benutzen, um sich sicherer vor Stichen zu fühlen.

Verschiedene Methoden der Imkerei sollen den Aufgaben gerecht werden                                    Krieger erläuterte auch die Verantwortung gegenüber den Bienen. Ein Bienenstock sei ein wild lebendes Tier, brauche aber den Menschen um überleben zu können. Dazu bedürfe es einer gewissen Verantwortung und Pflege das ganze Jahr über. Er erläuterte auch den Verlauf des Jahres, wie sich ein Bienenvolk im Frühjahr entwickelt und wieder auf den Winter vorbereitet werden muss.

Imkerliche Handgriffe zum jeweiligen Zeitpunkt im Bienenjahr beleuchtet                                                                    Im Anschluss an den theoretischen Teil wurden zwei Bienenvölker geöffnet und die anstehenden Arbeiten anschaulich vorgeführt und erläutert. So zeigte der Referent wie ein Volk erweitert und mit Mittelwänden versorgt wird. Auch die Königin wurde den Teilnehmern auf einer Wabe gezeigt. Beim zweiten Volk stand eine Durchsicht und Erweiterung des Brutraumes an. Auch dieser Vorgang wurde näher erläutert.

Wer mit der Imkerei beginnen will, soll auf erfahrene Bienenhalter setzen                                     Im Interesse einer guten imkerlichen Praxis sollten sich Neuimker einem Bienenzuchtverein in der eigenen Umgebung anschließen, da sie dort auch einen Imkerpaten zugesprochen bekommen, der den Neuling in den ersten Jahren unterstützt, empfahl Franz Krieger. Im Anschluss wurden noch viele Fragen gestellt und so mancher Interessierte entschloss sich mit der Imkerei zu beginnen – eine mehr als erfreuliche Tatsache, denn die Biene ist ein Nutztier und von erheblicher ökologischer Bedeutung, ohne sie gibt es keine Bestäubung und folglich keine Früchte und somit weniger Pflanzen. Damit erklärt sich, warum Imker einen wichtigen Beitrag für die Umwelt und Umwelterhaltung leisten.  Der Dank der Teilnehmer galt in diesem Sinne dem Referenten Franz Krieger für seinen großartigen Einsatz.     

BU:

1: Ziel des Anfängerkurses war, den Imkern und Interessierten ein grundlegendes Fachwissen für die Imkerei zu vermitteln.

2: Im Bienenhaus von Franz Krieger herrschte wegen der vielen Teilnehmer eine Atmosphäre wie im Bienenstock.

Ein Tag für alle Bienen- und Honigfreunde in der Imkerei der Familie Dannerbeck

Dieser Tag soll neben dem besseren Verständnis für die Wichtigkeit der Honigbienen für die Bestäubung unserer Obstbäume und der übrigen Pflanzenwelt vor allem die so gesunden Naturprodukte des Bienenvolkes ins Bewusstsein der Bevölkerung rücken.

Dieses Jahr hat sich die Familie Dannerbeck bereit erklärt in ihrem Garten in Frauenbiburg der Allgeinheit in einer Ausstellung ihre Bienen, die Bienenprodukte wie frisch geschleuderten Honig, Pollen und Propolis zu zeigen und probieren zu lassen.

Daneben soll die Bienenweide erklärt und gezeigt werden, denn es muss nicht jeder selber Imker werden, um etwas Gutes für Bienen zu tun.Vielmehr sollte jeder sein nahes Umfeld z.B. seinen Garten genau betrachten und schauen, ob vielfältige Nahrungs- und Nistmöglichkeiten für Blüten besuchende Insekten und insbesondere für Honigbienen vorhanden sind und wie man diese verbessern kann.

Daneben erfährt man, welche Pflanzen und Blumen im Garten oder auf dem Balkon sich besonders als Bienenweide eignen.

Für die Besucherinnen und Besucher gibt es eine Reihe von Informationsmaterial, Schaubilder und Prospekte , für die Kinder gibt es Malunterlagen oder Quizbögen auszufüllen und schöne Preise zu gewinnen.

Die Besucher können auch ins lebende Bienenvolk schauen, das emsige, jedoch wohlgeordnete Treiben der Arbeitsbienen beobachten sowie die Königin suchen.

Welches tolle Produkt die Honigbienen neben der so wichtigen Bestäubungsleistung produ-zieren, darf jeder Besucher probieren und unterschiedliche Honigsorten vergleichen.

Jeder Besucher wird bestimmt mit der Einsicht nach Hause gehen, einen tieferen Einblick in die Wunderwelt der Bienen bekommen zu haben und wie wertvoll die Produkte aus dem Bienenvolk für die eigene Gesundheit sind.

Die ganze Bevölkerung, alle Imker und alle, die es werden wollen,sind herzlichst eingeladen.

Vorstand Franz Krieger konnte die zahlreich erschienenen Mitglieder, sowie die Ehrenmitglieder Heileier Franz und Krieger Anton, Gäste, und den Referenten und Gesundheitswart Günther Dannerbeck begrüßen.

Krieger informierte anfangs von der Bienenwarteschulung in Plattling über aktuelle Themen in der Imkerei und Rechtliche Grundlagen. Dies waren Themen über das Recht eines Schwarmes , Bauvorschriften eines Bienenhauses, über das Tierseuchengesetz und auch über die Pflanzenschutzverordnung

Er erläuterte auch dass in diesem Jahr die Verdampfer bezuschusst werden. Ebenfalls änderte sich die Bestellung der Varroamittel da diese nicht mehr bezuschusst werden. Die verschiedenen neuen Behandlungsmittel wurden vorgestellt.

Krieger übergab dann an den Referenten und Gesundheitswart Günther Dannerbeck.  Der Referent zeigte zu seinem Vortrag zum Thema „Bienenweide, mit Bienen blüht das Leben“ einen kurzen Film über Blütenpflanzen. Im Anschluss erläuterte er anhand einer Präsentation das Bienenjahr von den Frühjahrsblühern bis in den Herbst hinein. Er erläuterte dazu auch die Bedeutung von Pollen und weiteren Bienenprodukten die von den Bienen gesammelt werden. Ein Bildervortrag über Gartenblumen ergänzte den Vortrag.

Im Anschluss gab Krieger noch die nächsten Termine bekannt, unter anderem lud er alle zur Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen am 25. März ein